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Wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort

Kontinuierliches Wirtschaftswachstum

2022 betrug das sächsische Bruttoinlandsprodukt (BIP) insgesamt 146,5 Milliarden Euro. Das bedeutete einen Zuwachs um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit 2009 nimmt das Bruttoinlandsprodukt, mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020, kontinuierlich zu. (Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen)

Bruttoinlandsprodukt von Sachsen von 1991 bis 2022
Jahr Bruttoinlandsprodukt in Mio. EUR
1991 36.618
1992 45.533
1993 55.172
1994 63.987
1995 70.361
1996 73.008
1997 72.954
1998 74.098
1999 75.612
2000 75.609
2001 78.042
2002 80.675
2003 82.339
2004 84.603
2005 84.381
2006 88.686
2007 92.657
2008 93.577
2009 90.848
2010 94.818
2011 99.403
2012 101.330
2013 104.139
2014 109.328
2015 113.588
2016 117.237
2017 121.844
2018 125.180
2019 130.348
2020 128.679
2021 134.984
2022 146.511

Konjunkturprognose Winter 2023

Die ostdeutsche und sächsische, wie auch die gesamtdeutsche Wirtschaft befinden sich zum Jahreswechsel 2022/23 in einer Schwächephase. Nach Einschätzungen des Ifo-Instituts wird die Wirtschaftsleistung in Sachsen für das Jahr 2023 um 0,2 Prozent zurückgehen. Damit wird das Bruttoinlandsprodukt im Freistaat etwas weniger stark sinken als in Deutschland insgesamt (minus 0,4 Prozent). 2024 dürfte sich die Wirtschaft jedoch mit einem prognostizierten Wachstum von 1,3 Prozent wieder etwas erholen. (Quelle: ifo Institut)

Konjunkturprognose für Sachsen
2023 2024
Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt) -0,2 1,2
Produzierendes Gewerbe ohne Bau 2,0 2,7
Baugewerbe -2,3 -3,9
Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation -0,7 1,5
Finanz-, Versicherungs-, Unternehmens-Dienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen 0,7 1,5
Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit 1,6 1,4
Erwerbstätige 0,5 0,1

Silicon Saxony – Europas größtes Mikroelektronikcluster

Sachsen gilt als der führende Mikroelektronikstandort in Europa. Jeder dritte in Europa produzierte Chip ist »Made in Saxony«. Im »Silicon Saxony« arbeiten insgesamt 76.000 Beschäftigte in 3.650 Unternehmen. (Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen)

Gesundheitswirtschaft im Aufwind

Im Jahr 2022 waren 285.600 Personen im sächsischen Gesundheitswesen beschäftigt. Die Bruttowertschöpfung betrug rund 13,8 Milliarden Euro. Nur in den fünf ostdeutschen Bundesländern lag das Wachstum der Gesundheitswirtschaft im Jahr 2022 über dem der Gesamtwirtschaft. (Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes)

Digitale Offensive Sachsen

Die Verbesserung und der Ausbau der digitalen Infrastruktur gehört zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben für Sachsen. Dafür engagiert sich der Freistaat seit 2016 mit der Digitalstrategie »Sachsen Digital«. Diese wurde 2022 unter Einbindung des Beirats »Digitale Wertschöpfung« inhaltlich überarbeitet und weiterentwickelt. Die Strategie »sachsen digital 2030: besser, schneller, sicher« umfasst 16 Handlungsfelder, in denen bis 2030 konkrete Maßnahmen umgesetzt werden sollen. (Quelle: Sachsen Digital)

Dimensionen der Strategie

Dimension Gesellschaft

Vision: Bis 2030 hat der digitale Wandel unsere Gesellschaft spürbar verbessert und sicherer gemacht.

Dimension Staat

Vision: 2030 ist Sachsen Vorreiter für einen digitalen Staat

Dimension Wirtschaft und Arbeit

Vision: 2030 ist Sachsen einer der innovativsten Wirtschaftsstandorte Deutschlands und internationaler Anziehungspunkt für hochqualifizierte Fachkräfte

Dimension Digitale Infrastruktur

Vision: Moderne digitale Infrastrukturen sind 2030 in Sachsen kein Thema mehr – sie sind flächendeckend vorhanden und leisten das was gebraucht wird

Dimension Bildung, Wissenschaft und Forschung

Vision: Digitale Kompetenzen und Formate sind selbstverständliche Bestandteile der Bildung an sächsischen Schulen und Hochschulen und bei Angeboten des lebenslangen Lernens

Stabiler Export

Sächsische Unternehmen haben 2022 Waren im Wert von 52,7 Milliarden Euro exportiert. Das bedeutet einen Anstieg von 17 Prozent zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu stiegen die Importe der sächsischen Wirtschaft lediglich um sieben Prozent auf 34,9 Milliarden Euro. Seit über 10 Jahren ist China der wichtigste Exportpartner des Freistaates. 2022 wurden Waren im Wert von 8,7 Milliarden Euro ausgeliefert. (Quelle: Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Sachsen)

Stabile Gründerpolitik

Gruppenfoto mit 7 Frauen
Der Gründerinnenpreis ist eine Auszeichnung für erfolgreiche sächsische Unternehmerinnen, die ein junges kleines oder mittelständiges Unternehmen führen.  © André Wirsig

Sachsen zeichnet sich durch seinen Ideenreichtum aus, was besonders junge Gründerinnen und Gründer ausmacht. Seit 2019 unterstützt der Freistaat diese dynamische Gruppe mit dem InnoStartBonus. Die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, futureSAX, spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Sie begleitet die Gründungsinteressierten individuell während des Bewerbungs- und Förderzeitraums. Ein Expertengremium hat bislang 132 Konzepte als förderfähig eingestuft, von denen bereits 57 Gründungen erfolgreich umgesetzt wurden. Diese Initiative zeigt, wie Sachsen durch gezielte Förderung und Beratung das Unternehmertum und die Innovationskraft im Bundesland stärkt.

Daneben umfasst die Gründerpolitik in Sachsen weitere Initiativen und Wettbewerbe zur Förderung von Innovationen und Unternehmertum. Ein zentraler Aspekt dieser Politik ist die Auszeichnung herausragender Start-ups und Unternehmerinnen durch verschiedene Preise:

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