Wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort
Kontinuierliches Wirtschaftswachstum
2022 betrug das sächsische Bruttoinlandsprodukt (BIP) insgesamt 146,5 Milliarden Euro. Das bedeutete einen Zuwachs um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit 2009 nimmt das Bruttoinlandsprodukt, mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020, kontinuierlich zu. (Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen)
Konjunkturprognose Winter 2023
Die ostdeutsche und sächsische, wie auch die gesamtdeutsche Wirtschaft befinden sich zum Jahreswechsel 2022/23 in einer Schwächephase. Nach Einschätzungen des Ifo-Instituts wird die Wirtschaftsleistung in Sachsen für das Jahr 2023 um 0,2 Prozent zurückgehen. Damit wird das Bruttoinlandsprodukt im Freistaat etwas weniger stark sinken als in Deutschland insgesamt (minus 0,4 Prozent). 2024 dürfte sich die Wirtschaft jedoch mit einem prognostizierten Wachstum von 1,3 Prozent wieder etwas erholen. (Quelle: ifo Institut)
Silicon Saxony – Europas größtes Mikroelektronikcluster
Sachsen gilt als der führende Mikroelektronikstandort in Europa. Jeder dritte in Europa produzierte Chip ist »Made in Saxony«. Im »Silicon Saxony« arbeiten insgesamt 76.000 Beschäftigte in 3.650 Unternehmen. (Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen)
Gesundheitswirtschaft im Aufwind
Im Jahr 2022 waren 285.600 Personen im sächsischen Gesundheitswesen beschäftigt. Die Bruttowertschöpfung betrug rund 13,8 Milliarden Euro. Nur in den fünf ostdeutschen Bundesländern lag das Wachstum der Gesundheitswirtschaft im Jahr 2022 über dem der Gesamtwirtschaft. (Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes)
Digitale Offensive Sachsen
Die Verbesserung und der Ausbau der digitalen Infrastruktur gehört zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben für Sachsen. Dafür engagiert sich der Freistaat seit 2016 mit der Digitalstrategie »Sachsen Digital«. Diese wurde 2022 unter Einbindung des Beirats »Digitale Wertschöpfung« inhaltlich überarbeitet und weiterentwickelt. Die Strategie »sachsen digital 2030: besser, schneller, sicher« umfasst 16 Handlungsfelder, in denen bis 2030 konkrete Maßnahmen umgesetzt werden sollen. (Quelle: Sachsen Digital)
Dimensionen der Strategie
Stabiler Export
Sächsische Unternehmen haben 2022 Waren im Wert von 52,7 Milliarden Euro exportiert. Das bedeutet einen Anstieg von 17 Prozent zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu stiegen die Importe der sächsischen Wirtschaft lediglich um sieben Prozent auf 34,9 Milliarden Euro. Seit über 10 Jahren ist China der wichtigste Exportpartner des Freistaates. 2022 wurden Waren im Wert von 8,7 Milliarden Euro ausgeliefert. (Quelle: Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Sachsen)
Stabile Gründerpolitik
Sachsen zeichnet sich durch seinen Ideenreichtum aus, was besonders junge Gründerinnen und Gründer ausmacht. Seit 2019 unterstützt der Freistaat diese dynamische Gruppe mit dem InnoStartBonus. Die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, futureSAX, spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Sie begleitet die Gründungsinteressierten individuell während des Bewerbungs- und Förderzeitraums. Ein Expertengremium hat bislang 132 Konzepte als förderfähig eingestuft, von denen bereits 57 Gründungen erfolgreich umgesetzt wurden. Diese Initiative zeigt, wie Sachsen durch gezielte Förderung und Beratung das Unternehmertum und die Innovationskraft im Bundesland stärkt.
Daneben umfasst die Gründerpolitik in Sachsen weitere Initiativen und Wettbewerbe zur Förderung von Innovationen und Unternehmertum. Ein zentraler Aspekt dieser Politik ist die Auszeichnung herausragender Start-ups und Unternehmerinnen durch verschiedene Preise:
- Sächsischer Gründerpreis
- Sächsischer Transferpreis
- Sächsischer Innovationspreis
- Wettbewerb »Sachsen gründet – Start-up 2023«
- Sächsischer Gründerinnenpreis