Hauptinhalt

Kulturelle Vielfalt

Chemnitz triumphiert als Europäische Kulturhauptstadt 2025

© Ernesto Uhlmann

Chemnitz hat sich im deutschen Auswahlverfahren durchgesetzt. Die sächsische Stadt darf sich im Jahr 2025 Kulturhauptstadt Europas nennen. Für die Umsetzung des Kulturprogramms und weitere Unterstützung durch den Freistaat Sachsen stehen 20 Millionen Euro zur Verfügung. Chemnitz wird damit die sächsische Kulturlandschaft maßgeblich prägen und Gastgeber für zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland sein. (Quelle: Chemnitz Kulturhauptstadt Europas)

Höchste Pro-Kopf-Kulturausgaben

243,98 Euro pro Einwohnerin und Einwohner

Im Vergleich aller deutschen Flächenländer leisteten die sächsischen Kommunen und der Freistaat Sachsen im Jahr 2020 mit 243,98 Euro die höchsten Kulturausgaben pro Einwohnerin und Einwohner. Bereits 2017 lag Sachsen an der Spitze mit 212,95 Euro pro Kopf. 2013 betrugen die Pro-Kopf-Ausgaben noch 191,73 Euro. (Quelle: Statistisches Bundesamt / Kulturfinanzbericht 2022)

Starke Kulturräume

105 Millionen Förderung mit Kulturraumgesetz © Adobe Stock | Animaflora PicsStock

Der Kulturetat Sachsens steigt 2023/24 auf über 300 Millionen Euro jährlich. Das ist ein Plus von 50 Millionen Euro. Damit erhalten sowohl die städtischen als auch die ländlichen Kulturräume eine zusätzliche Förderung von über 15 Millionen Euro. Der fortgeschriebene Kulturpakt sichert zudem die Finanzierung des Personals in neun Kultureinrichtungen vor allem im ländlichen Raum und unterstützt den Erhalt der sächsischen Theater- und Orchesterlandschaft. (Quelle: Pressemitteilung der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus)

Mit dem Kulturraumgesetz hat Sachsen ein deutschlandweit einzigartiges und viel beachtetes Instrument der Kulturförderung in den Regionen geschaffen.

Umfangreiche Denkmalförderung

© Adobe Stock | fotomek

Mehr als 100.000 Denkmale gehören zum kulturellen Erbe Sachsens. Für die Förderung ausgewählter Denkmale in Sachsen stehen insgesamt rund 11,4 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln, die auch eine Kofinanzierung der Bundesförderung mit Landesmitteln beinhalten, können dringende Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Zu den geförderten Objekten gehören Schlösser, Rittergüter und Kirchen, aber auch einzigartige Denkmäler der Industriegeschichte wie eine ehemalige Großmarkthalle und ein altes Kraftwerk.

Das neu gegründete »Denkmalnetz Sachsen« ist eine Plattform, die den Schutz und die Pflege der sächsischen Denkmale unterstützen soll. Es dient als Brücke zwischen der amtlichen Denkmalpflege und den Akteuren vor Ort, indem es Aktivitäten koordiniert und Ansprechpartner vermittelt. (Quelle: Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung)

Sachsen ist ein Denkmalland. Wir haben deutschlandweit die höchste Dichte an Denkmalen – auf 40 Einwohner kommt ein Denkmal. Insgesamt sind es über 100.000 Baudenkmale und über 13.000 Bodendenkmale.

(Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung)
zurück zum Seitenanfang