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Familien- und kinderfreundliches Sachsen

Geburtenrate in Sachsen

Die Zahl der Neugeborenen ist seit dem Babyboom 2016 in Sachsen um fast zehn Prozent zurückgegangen. 2019 waren es noch 1,56 Kinder je Frau. Im Jahr 2023 sind es 1,4 Kinder je Frau. Der Bundesdurchschnitt beträgt 1,46 Kinder je Frau. (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)

Geburtenziffer Sachsen und Deutschland (2011–2017)
Jahr Sachsen Deutschland
2011 1,51 1,39
2012 1,52 1,41
2013 1,53 1,42
2014 1,57 1,47
2015 1,59 1,50
2016 1,66 1,59
2017 1,62 1,57
2019 1,56 1,54
2020 1,54 1,53
2021 1,53 1,58
2022 1,40 1,46

Geburtenrate in Dresden und Leipzig

Die Geburtenrate in Dresden sinkt stärker als bisher berechnet. Im vergangenen Jahr wurden in Dresden 6.697 Babys geboren. Dies markiert einen Rückgang von rund 14 Prozent im Vergleich zu 2022, als 7.760 Neugeborene verzeichnet wurden. Unter den Geburten gab es 114 Zwillingspärchen sowie eine seltene Drillingsgeburt. Besonders bemerkenswert war, dass zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten wieder Vierlinge in Dresden zur Welt kamen. (Quelle: Landeshauptstadt Dresden)

Im Gegensatz zur bundesweiten durchschnittlichen Geburtenrate von 1,46 Kindern pro Frau, verzeichnet Leipzig eine deutlich niedrigere Rate von 1,2 Kindern pro Frau. Trotzdem steigt die Einwohnerzahl der Messestadt kontinuierlich an. Das liegt vor allem an der Beliebtheit bei der Wahl als Studienstandort bei jungen Menschen, die erst später eine Familie gründen. (Quelle: Stadt Leipzig)

Anzahl an Neugeborenen

29.331 © shutterstock | Vasiuk Iryna

Die Anzahl der Neugeborenen in Sachsen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Im Vergleich zu 1995 mit 24.004 sowie 2005 mit 32.581 wies die Statistik für 2015 insgesamt 36.466 Geburten aus. Seit 2019 sind die Zahlen mit 34.491 Geburten hingegen rückläufig. Im Jahr 2022 verzeichnet Sachsen 29.331 Lebensgeborene. Das entspricht 7,2 Geburten je 1.000 Einwohnern. (Quelle: Statistisches Landesamt)

In Sachsen beziehen die meisten Väter Elterngeld

Sachsen ist Spitzenreiter im Bundesländervergleich und führt 2022 die Liste an, was den Anteil der Väter an der Elternschaft betrifft. Mit 30,2 Prozent liegt Sachsen noch vor Thüringen (28,4 Prozent), Bayern (28,3 Prozent) und Baden-Württemberg (28,3 Prozent). (Quelle: Statistikportal)

Anteil der Väter, die 2016 Elterngeld bezogen haben
Bundesland Anteil in Prozent
Sachsen 30,2
Thüringen 28,4
Baden-Württemberg 28,3
Bayern 28,3
Berlin 27,7
Hamburg 27,3
Brandenburg 27,0
Mecklenburg-Vorpommern 25,1
Sachsen-Anhalt 24,9
Niedersachsen 24,5
Nordrhein-Westfalen 24,5
Hessen 24,4
Schleswig-Holstein 23,8
Rheinland-Pfalz 22,3
Bremen 21,5
Saarland 20,8
Deutschland 26,1
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